Hortus am Weitblick - Der Anfang

Im Jahr 2020 wurden folgende Vereinsaktivitäten am Hortus am Weitblick durchgeführt:

Im März wurden Sichtbehinderungen beseitigt und die vorgesehenen Blühflächen gemulcht und eingesät.
Im April wurde der Eingangsbereich durch einen Staketenzaun und mit dem Bau der Totholzhecke begonnen
Es wurden Steinpyramiden und Totholzhaufen in die Fläche integriert.
Im Sommer wurden die Arbeiten an der Totholzhecke fortgesetzt und konnten im Spätherbst abgeschlossen werden.
Auf der Fläche wurde ein weiterer großer Totholzhaufen und ein Insektenhotel errichtet.

Artenreiche Blühwiese
Bunte Blumenwiesen findet man nur noch selten. Auch in privaten Gärten sind nur selten Blüten im Rasen zu entdecken. Aus diesem Grund wollen wir eine bunte Blumenwiese anlegen und pflegen. Sie ist zusammengesetzt aus blühfreudigen einjährigen Kulturarten, zweijährigen Wild- und Kulturpflanzen und langlebigen Wildstauden, die eine lange Lebensdauer der Bienenweide gewährleisten. Ein bezaubernder Blütenflor, der unsere Landschaft bereichert und durch den Kräuterreichtum wertvolle Zutaten für die Küche bietet. Hier finden Insekten von Frühjahr bis Herbst durch heimische Pflanzen Nahrung und Lebensraum.

Wir haben im Frühling mit der Erdbearbeitung und Aussaat begonnen:

Totholzhaufen und Benjeshecke

Ein Totholzhaufen ist das wertvollste Naturmodul. Hier entwickelt sich schnell ein Lebensraum für unzählige Tierarten. Er bietet sichere Versteckmöglichkeiten, dient als Schlafplatz, Nahrungsquelle und Kinderstube zugleich. Er schützt den Boden vor Austrocknung und bietet mit seinem feuchten Mikroklima oft ideale Lebensbedingungen für Moose, Flechten und Pilze.

An der Grundstücksgrenze wird die erste Totholzhecke errichtet. Als Begrenzung dienen dürre Eichenpfähle in Verbindung mit Naturholzstangen und naturbelassenen Staketenzaunteilen. Auf einer Länge von insgesamt 40 Metern wird der bisher auf der Fläche vorhandene Baum- und Strauchschnitt verarbeitet und eingebracht.

Gleichzeitig haben wir einen Totholzhaufen und eine kleine Steinpyramide aufgebaut. Im Sommer wurden die Arbeiten an der Totholzhecke fortgesetzt und ein weiterer großer Totholzhaufen auf der ebenen Fläche errichtet. Im Herbst wurde die Totholzhecke fertig gestellt.